Der Haushalt im Überblick (Entwurf)

Ordentliches Ergebnis

Pro Einwohner

Ordentliche Erträge

2.081,43 € (pro Kopf)

Ordentliche Aufwendungen

2.651,10 € (pro Kopf)
bei einer Einwohnerzahl von 44.073

Zahlungsmittel

Die wichtigsten Ertrags- und Aufwandspositionen

Top-3 der Ertragspositionen

  1. 55.116.500 €
    Steuern und ähnliche Abgaben
  2. 22.107.700 €
    Zuwendungen, allgemeine Umlagen und sonstige Transfererträge
  3. 5.047.300 €
    Sonstige laufende Erträge
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Top-3 der Aufwandspositionen

  1. 36.490.000 €
    Zuwendungen, Umlagen und sonstige Transferaufwendungen
  2. 33.456.200 €
    Personalaufwendungen
  3. 20.743.700 €
    Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
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Fremdfinanzierung

Kurzfristige Verbindlichkeiten

37.273.322,37 € Kassenkredite zum Ende des Haushaltsjahres
Erhöhung der Kassenkredite im Vergleich zum Jahresanfang um18.322.800 €

Langfristige Verbindlichkeiten

85.873.431,64 € Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten
Kreditaufnahme (Netto) im Haushaltsjahr4.173.300 €

Pro Kopf

Kassenkredite
845,72 €
Erhöhung im Haushaltsjahr
415,74 €
Bestehende Investitionskredite
1.948,44 €
Neuverschuldung im Haushaltsjahr
94,69 €
Berechnungsgrundlage: Einwohnerzahl von 44.073

Neue Investitionen

Top-3 der neuen Investitionen

Gesamtsumme: 14.718.200 €
  1. 2.628.600 €
    Großgewerbestandort Wismar-Kritzow I./II. BA

    Mit der Standortoffensive des Landes Mecklenburg-Vorpommern sollen große zusammenhängende Industrie- und Gewerbeflächen als Voraussetzung für künftige Ansiedlungen geschaffen werden. Hierzu wurden im Landesraumentwicklungsprogramm M-V (LEP 2016) zehn Großgewerbestandorte mit landesweiter Bedeutung ausgewiesen.

    Vorrangig sollen diese Großstandorte flächenintensiven Firmenansiedlungen zur Verfügung gestellt werden. Vorrangiges Ziel ist es, die Wirtschaft des Landes zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern bzw. neue Arbeitsplätze zu schaffen.

    Mit der geplanten Investitionsmaßnahme soll die innere Erschließung des Gewerbegebietes realisiert werden sowie der Knotenpunkt zur Anbindung des Großgewerbestandortes an den Nord-Ost-Zubringer ausgebaut werden.

    Aufgrund der enormen Dynamik in der wirtschaftlichen Entwicklung der Hansestadt Wismar und des außerordentlich geringen Bestandes an erschlossenen Gewerbegrundstücken ist die Schaffung und Entwicklung weiterer Gewerbeflächen unumgänglich und dringend erforderlich.

  2. 2.000.000 €
    Abriss/Neubau Sporthalle Friedenshof I

    Das Vorhaben „Abriss/Neubau Sporthalle Friedenshof I“ (ehemalige Brecht-Sporthalle), Käthe-Kollwitz-Promenade 13 ist ein wichtiger Bestandteil des geplanten Sport- und Bewegungszentrums im Stadtteil Friedenshof der Hansestadt Wismar und dient gleichzeitig der Wohnumfeldverbesserung. Die Sporthalle aus dem Jahr 1976 weist erhebliche bauliche Mängel und schwerwiegende Schäden der baulichen Substanz auf. Der Ersatzneubau der Sporthalle umfasst auch den Abbruch der alten Sporthalle. Weiterhin soll an gleicher Stelle der Neubau mit Besuchertribünen entstehen. Ziel ist es, ein energieeffizientes Gebäude zu schaffen, in dem die Nutzung von erneuerbarer Energie zum Einsatz kommt.

    Mit dem Ersatzneubau der Sporthalle ist eine Nutzung durch den Vereins-, Wettkampf- und Schulsport sowie eine Nutzung durch die Stadtteilbewohner im gebotenen Umfang möglich. Vor diesem Hintergrund wird der Ersatzneubau der Halle eine durchgehende Barrierefreiheit aufweisen, damit die Nutzungsmöglichkeit durch Sportler mit Handicap und die notwendige Barrierefreiheit für die Zuschauer geschaffen wird. Bei der Barrierefreiheit wird darauf geachtet, dass sowohl Personen mit körperlichen Einschränkungen aber auch sehbehinderte Personen und Menschen mit anderen Beeinträchtigungen in der Halle Sport treiben können oder Sportveranstaltungen in der Halle besuchen können.

  3. 2.000.000 €
    Sanierung Sport- und Mehrzweckhalle 1. bis 3. BA

    Das Vorhaben „Brandschutzsanierung Sport- und Mehrzweckhalle“ umfasste ursprünglich die dringend notwendige Sanierung der Elektro-, Heizungs- und Lüftungsinstallation, um den derzeit geltenden Brandschutzvorschriften zu genügen. Diesbezüglich wurde zunächst die Sanierung in einem 1. sowie 2. Bauabschnitt beschlossen. Im Verlauf der Sanierungsarbeiten traten an den vorhandenen Konstruktionen jedoch Schwierigkeiten auf, welche sich durch beide Bauabschnitte zogen. Zum einen kam es zu Bauzeitenverzögerungen durch einsetzende Lieferengpässe bis hin zu Totalausfällen von Baustoffbereitstellungen. Zum anderen wurden Schadstoffbelastungen in den Funktionsräumen festgestellt. Darüber hinaus zogen die notwendigen Anpassungen der haustechnischen Installationen und der Brandschutztechnik weitreichende Veränderungen in den Wandkonstruktionen bis hin zu einer Kompletterneuerung der Hallendecke nach sich. Im Ergebnis führten die vorgenannten Sachverhalte zu baulichen Veränderungen in Größenordnungen und damit verbunden zu erheblichen Baukostensteigerungen.

    Vor diesem Hintergrund wurde eine Anpassung der Gesamtmaßnahme, insbesondere in finanzieller Hinsicht, notwendig und die ursprüngliche Überlegung einer kompletten Sanierung der Sport- und Mehrzweckhalle wieder aufgegriffen. Zu diesem Zeitpunkt der Umsetzung bedeutete dies, eine komplette Innensanierung sowie eine energetische Sanierung der Gebäudehülle vorzunehmen. Für die umfassende Sanierung der Sport- und Mehrzweckhalle wurde die Baumaßnahme nun um einen 3. Bauabschnitt „Energetische Sanierung“ erweitert und bereits mit dem Ergänzungsbeschluss zur Haushaltssatzung 2023 gegenüber der Rechtsaufsichtsbehörde angezeigt.

Gesamtinvestitionen
pro Kopf
333,95 €
Berechnungsgrundlage: Einwohnerzahl von 44.073